"Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Tram,
mein Zuhause, mein Block, meine Gedanken, mein Herz, mein Leben, meine
Welt reicht vom ersten bis zum 16. Stock"
- Freunde da draußen, fuehlt Euch geherzt! -
Ich versuche Euch ma wieder mit geistreichen Gedankengaengen zu belaestigen.
Also Obacht und aufgepasst!
Ich hab da ma nen Reim gemacht!
Ich bin ma wieder Tram gefahrn, immer der gleiche kram - staendig voll. Toll!
Vollgepackt mit allen Nationalitaeten aus fremden Staedten.
Aus der ganzen Welt, weil Melbourne gefaellt.
Doch Australien ist teuer, erschreckt ein als Ungeheuer
Geld verdien is angesacht. Die Metro ist vollbepackt.
Alle sind sie da, wolln ran an den Speck. Die Stadt hats Interesse geweckt!
Und ich bin Mitten im Getuemmel, jeden Tach der gleiche Schlach.
Ins Gesicht! Erst der Kaffee, dann die Schicht!
Doch im ganzen Groesenwahn, sind all die anderen mit in der Bahn.
Es
wird gequatscht in tausend Sprachen, das Gehoer mit schmerzhaften
Tophits aus der Charthit 500 beschallt, Asiaten schmatzen mit Gewalt ihr
Kaugummi in dein Gesicht, du ahnst es nicht!
Omi brauch nen Sitzplatz, der Dicke, hinten in der Reihe, schwitzt Axel ins Gesicht fast!
Komische Gestalten drohen mit Gewaltaktivitaet - die keiner versteht, nicht ernst zu nehm den Kinderkram, versuchs doch in ner andern Tram!
Der Typ gegenueber grinst mir ins Gesicht - ich denk nur Arschgesicht!
Was willste denn?! Hast nen froehlich Tach?!
Schoen fuer dich! - Ich verstehst nur nicht!
Es ist 7 uhr! Ich brauch Ruhe!
Der
Kaffee wirkt noch nicht! Also geh mir aus der Bahn, ich will nur fahrn,
weiter kommen, ankommen, nicht zu spaet kommen, puektlich sein - und
einfach erstma auf arbeit sein.
Dann weiter sehn. Irgendwie wirds schon gehn. Meine Laune wird bersser von Tasse zu Tasse,
Ich fuehl mich zu Feierabend klasse und dann kanns los gehn mit der Froehlichkeit, die dir ins Gesicht knallt.
Dann guckste erstma bloed, wa?!
Wat will die denn jetzt?! Spielt hier den Grinsepeter!
Wat willst du denn jetzte?! Du Verraeter!
Schau dich doch einfach ma um? Wat sitzt denn hier rum?!
Da
ham wir nen Maedel - nichts im Schaedel, uebelst
Geschminkt, ihre liebelings Farbe ist pink - kein Geschmack! Sie sieht
aus wie ein Frack!
Vielleicht trifft sie die interlektuelle Erscheinung im Anorak.
Er wirkt nachdenklich angestrengt, abgelenkt und doch interessiert in die Menschheit, die sich ihm leider abneigt!
Ihr sollet Kathrine kennenlernen, sie will sich sehr gern vermehren.!
Schmettert sie Dir nur so den Hack Pie ins Gesicht! Du ertraegst es nicht!
Es sei denn du bist auf Drogen, dann fuehlst dich wohl gut aufgehoben.
Wie
Johannes voller Pilln, sucht er seine Pupillen, lässt seine
Gesichtsmuskulatur tanzen, trägt stolz seinen Backpacker Ranzen und jagt
die Bahnschienen, die vorbeirauschen in Hoffnung diese zu belauschen.
Volltrunkene Vaeter spielen Hackepeter mit ihrem Kind.
Mutti gefaellts, schoen assozial dabei zu sein!
Sie meinen, sie sein als Eltern fein!
Das Abteil ist voller Aktivitaet, die keiner ertraegt.
Wann kommt nur meine Station?! Wo bleibt mein Arbeitslohn?!
Ich will nur raus aus dieser Bahn - voller Wahn!
Jeden Tach ist das gleiche angesacht.
Da
musste erstma klar kommen, loskommen, entkommen, du wirkst ganz
benommen, siehst verschwommen und wirkst dehydriert, manchmal fasziniert
und dann doch leztenendes frustriert.
Habt nen schoen Tag :*
4/20/2012
4/06/2012
Zwischen Wolkenkratzern und Imbusschluessel
Die kunterbunte Welt von Paddelino gruesst Euch!
Eingetaucht ins Apartementleben, schnuppert Sie die Luft der Grossstadt, streunert durch die Gassen, laesst sich von der Tram kutschieren und schuppst die Palletten in der Selbstbedienungshalle froehlich umher, wenn Sie nicht gerade zur Happy Hour von Pub zu Pub huepft, beim Pferderennen Ihren Gewinn gleich mal wieder verliert oder im Stadion die wildgewordenen Footballer bezirst....
So oder so aehnlich bin ich angekommen in meinem neuen zu Hause und geniesse mein Leben am anderem Ende der Welt...
In einer Stadt, die niemals schlaeft, die mich jeden Tag von neuen entzueckt und mich mit ihren unterschiedliche Facetten ueberrascht.
Vielleicht hat sich der ein oder andere von Euch etwas gewundert, dass ich immernoch in Melbourne bin und nicht schon laengst im Flieger nach Buenos Aires sitze.
Dieser waere eigentlich am 04.04.2012 abgehoben und haette mich ins naechste Abenteuer gefeuert.
Mein Plaene haben sich mal wieder ueberschlagen und nach vielen Purzelbaeumen und akuter Entscheidungskrisen, hab ich all meine Fluege und Ideen auf Anfang Mai verschoben.
Der Grund dafuer lag hauptsaechlich in der Finanzkrise, die mich nun doch nach langer Jagd und guter Tarnung in Asien, erwischte. Mir heatte es eigentlich gerreicht das Schauspiel in Europa aus der Ferne zu verfolgen. Doch nun fuehle ich mich wie Griechenland und das Arbeitsleben hat mich zurueck erobert.
Meine Gluecksstraene liess mich allerdings nicht lange lockig, flockig in der Luft haengen, sondern ereilte mich relativ schnell mit einem Jobinterview fuer den schwedischen Riesen.
Bei purer Ahnungslosigkeit ueberzeugte Sie mit voller Tatendrang und ergatterte ihr privates Fitnessstudio in der Selbstbedienungshalle.
Dort angekommen, zieh ich schoen die Pappe aud den Regalen, tape die Pakete, die von meinen lieblings Kunden ma wieder schoen zerrupft worden, da man ja nie sicher sein kann ob es wirklich die Farbe ist, die tausendfach kommuniziert wurde.
Aber wer liest heut zu Tage schon gern, achtet auf Kommunikationen oder fragt doch einfach mal das freundliche, hilfsbereite Germangirl am Informationsstand oder sucht sie in einen der Hochregalen, wenn sie mal wieder mit der Palette oder die Palette mit ihr kaempft.
Nach zwei Wochen Pakete schleudern und Hubwagen schwingen, fuehle ich mich wie Arnold.
Ich sehne mich nach "More Energie" und es geht immer mal wieder "up" and "down"....
Ich lasse meine Huepften um den Imbus kreisen, spiele "LKW ziehen auf DFS", wenn ich als Nachtschwester die Paletten nach Ladenschluss aufeinander wuerfel und kaempfe mit den Akkubohrer, wenn ich nicht grad mit den Hammer Kunden jage.
Ja, es ist ein wenig wie zu Hause.
Ein ganz normaler Tag bei Ikea ist auch hier gepraegt von intelligenten Kundenfragen.
" Nein, ich habe keine Ahnung, ob es in dein blaues Auto passt.
Probier doch mal das gruene von Mutti!"
"Ja, ich arbeite hier und nein ich wurde nicht geknebelt und in meine farbenfrohe Streifentracht gezwungen."
"Nein, Du musst nicht bis ganz nach oben ins Regal klettern, um deinen Pax Kleiderschrank auf deinen Ruecken zu schnallen und wie Peter Pan zur Kassenlinie fliegen..."
Naja, ohne sie waere der Tag ja auch manchmal nicht so erfrischend komisch.
Neben meiner neuen Vollzeitkarriere als Palettenkoenigin, erfreue ich mich an meinen WG Leben mit Tyson.
Wenn wir beide frei haben, versuchen wir uns mit absoluten Nichtstun auf der Couch.
Verabreden uns nach Feierabend zum Dinner oder Pub Crawl mit Freunden.
Bei vollgeladener Energie geht es ab und an zum Pferderennen, um sein Pferd Naringaling von der Buehne aus siegen zu sehen oder einfach nur sinnlos Geld beim Wetten zu verlieren.
Beim Football ertappen wir uns im wilden herumgegroehle, besuchen Mutti und Vatti zum Dinner, schmusen mit Chin Chin oder tanzen uns bei lauter Musik im Wohnzimmer alles aus der Seele.
Manchmal sind wir fast ein Ehepaar (ich die Putze, er der Koch)^^, manchmal kleine Geschwister, die sich staendig kappeln und manchmal einfach nur stink normale Mitbewohner.
Ich bin ihm sehr dankbar, dass ich seine Couch fuer fast zwei Monate "surfen" darf und nicht in ueberteuerten Hostels im 6 Bett Zimmer mit gruseliger Einrichtung und sprechenden Matratzen naechtigen zu muessen.
Melbourne ist kunterbunt, laut, verrueckt und gegensaetzlich.
Ich mag das Leben hier und es tut gut mal wieder an einem Ort laenger zu verweilen.
Nun steht Ostern vor der Tuer, ich arbeite natuerlich, wie es sich fuer einen ordentlichen IKEANER an Peaktagen gehoert.
Hoffe hier tobt der Baer und ich kann ein paar Kunden mit meinem Tape knebeln, bevor sie die Regale einrennen und mit Paketen um sich schmeissen.
Aber nun erstmal noch ein paar Momentaufnahmen fuer Euch!
Ich lass bald wieder von mir hoeren....
Habt schoene Ostertage und lasst es Euch gut gehen.
Eingetaucht ins Apartementleben, schnuppert Sie die Luft der Grossstadt, streunert durch die Gassen, laesst sich von der Tram kutschieren und schuppst die Palletten in der Selbstbedienungshalle froehlich umher, wenn Sie nicht gerade zur Happy Hour von Pub zu Pub huepft, beim Pferderennen Ihren Gewinn gleich mal wieder verliert oder im Stadion die wildgewordenen Footballer bezirst....
So oder so aehnlich bin ich angekommen in meinem neuen zu Hause und geniesse mein Leben am anderem Ende der Welt...
In einer Stadt, die niemals schlaeft, die mich jeden Tag von neuen entzueckt und mich mit ihren unterschiedliche Facetten ueberrascht.
Vielleicht hat sich der ein oder andere von Euch etwas gewundert, dass ich immernoch in Melbourne bin und nicht schon laengst im Flieger nach Buenos Aires sitze.
Dieser waere eigentlich am 04.04.2012 abgehoben und haette mich ins naechste Abenteuer gefeuert.
Mein Plaene haben sich mal wieder ueberschlagen und nach vielen Purzelbaeumen und akuter Entscheidungskrisen, hab ich all meine Fluege und Ideen auf Anfang Mai verschoben.
Der Grund dafuer lag hauptsaechlich in der Finanzkrise, die mich nun doch nach langer Jagd und guter Tarnung in Asien, erwischte. Mir heatte es eigentlich gerreicht das Schauspiel in Europa aus der Ferne zu verfolgen. Doch nun fuehle ich mich wie Griechenland und das Arbeitsleben hat mich zurueck erobert.
Meine Gluecksstraene liess mich allerdings nicht lange lockig, flockig in der Luft haengen, sondern ereilte mich relativ schnell mit einem Jobinterview fuer den schwedischen Riesen.
Bei purer Ahnungslosigkeit ueberzeugte Sie mit voller Tatendrang und ergatterte ihr privates Fitnessstudio in der Selbstbedienungshalle.
Dort angekommen, zieh ich schoen die Pappe aud den Regalen, tape die Pakete, die von meinen lieblings Kunden ma wieder schoen zerrupft worden, da man ja nie sicher sein kann ob es wirklich die Farbe ist, die tausendfach kommuniziert wurde.
Aber wer liest heut zu Tage schon gern, achtet auf Kommunikationen oder fragt doch einfach mal das freundliche, hilfsbereite Germangirl am Informationsstand oder sucht sie in einen der Hochregalen, wenn sie mal wieder mit der Palette oder die Palette mit ihr kaempft.
Nach zwei Wochen Pakete schleudern und Hubwagen schwingen, fuehle ich mich wie Arnold.
Ich sehne mich nach "More Energie" und es geht immer mal wieder "up" and "down"....
Ich lasse meine Huepften um den Imbus kreisen, spiele "LKW ziehen auf DFS", wenn ich als Nachtschwester die Paletten nach Ladenschluss aufeinander wuerfel und kaempfe mit den Akkubohrer, wenn ich nicht grad mit den Hammer Kunden jage.
Ja, es ist ein wenig wie zu Hause.
Ein ganz normaler Tag bei Ikea ist auch hier gepraegt von intelligenten Kundenfragen.
" Nein, ich habe keine Ahnung, ob es in dein blaues Auto passt.
Probier doch mal das gruene von Mutti!"
"Ja, ich arbeite hier und nein ich wurde nicht geknebelt und in meine farbenfrohe Streifentracht gezwungen."
"Nein, Du musst nicht bis ganz nach oben ins Regal klettern, um deinen Pax Kleiderschrank auf deinen Ruecken zu schnallen und wie Peter Pan zur Kassenlinie fliegen..."
Naja, ohne sie waere der Tag ja auch manchmal nicht so erfrischend komisch.
Neben meiner neuen Vollzeitkarriere als Palettenkoenigin, erfreue ich mich an meinen WG Leben mit Tyson.
Wenn wir beide frei haben, versuchen wir uns mit absoluten Nichtstun auf der Couch.
Verabreden uns nach Feierabend zum Dinner oder Pub Crawl mit Freunden.
Bei vollgeladener Energie geht es ab und an zum Pferderennen, um sein Pferd Naringaling von der Buehne aus siegen zu sehen oder einfach nur sinnlos Geld beim Wetten zu verlieren.
Beim Football ertappen wir uns im wilden herumgegroehle, besuchen Mutti und Vatti zum Dinner, schmusen mit Chin Chin oder tanzen uns bei lauter Musik im Wohnzimmer alles aus der Seele.
Manchmal sind wir fast ein Ehepaar (ich die Putze, er der Koch)^^, manchmal kleine Geschwister, die sich staendig kappeln und manchmal einfach nur stink normale Mitbewohner.
Ich bin ihm sehr dankbar, dass ich seine Couch fuer fast zwei Monate "surfen" darf und nicht in ueberteuerten Hostels im 6 Bett Zimmer mit gruseliger Einrichtung und sprechenden Matratzen naechtigen zu muessen.
Melbourne ist kunterbunt, laut, verrueckt und gegensaetzlich.
Ich mag das Leben hier und es tut gut mal wieder an einem Ort laenger zu verweilen.
Nun steht Ostern vor der Tuer, ich arbeite natuerlich, wie es sich fuer einen ordentlichen IKEANER an Peaktagen gehoert.
Hoffe hier tobt der Baer und ich kann ein paar Kunden mit meinem Tape knebeln, bevor sie die Regale einrennen und mit Paketen um sich schmeissen.
Aber nun erstmal noch ein paar Momentaufnahmen fuer Euch!
Melbourne |
yummy! |
Auf und ab gehts zur Great Ocean Road |
Kochen am Meer, schoen ist dit! |
Mein treuer Reisekompane |
wusste nicht ganz so recht, ob die ein oder andere Spinne mich anspringt... |
12 Aposteln |
da warn sie wieder vereint! |
und verrueckt! |
shopping |
und dafuer gibt man dann sein Geld aus ;) |
Frau Ulke mal wieder.... |
Tyson hat auch nen Geschenk gekriegt... |
Naringaling |
mal gewinnt man mal verliert man, aber ohne wetten waer es ja nur halb so spassig... |
Naringaling aussser rand und band |
am wetten... |
Mein lieber Mitbewohner und bester Gastgeber... |
ja da warn wir schon entzueckt von der Stadt ;) |
Melbourne bei Nacht |
Posing |
Carlton vs. Richmond |
Chin Chin |
Ich lass bald wieder von mir hoeren....
Habt schoene Ostertage und lasst es Euch gut gehen.
Abonnieren
Posts (Atom)