Du ahnst es nicht?! What the fuck is going on here?! ;) haha! Witzig war's...
Gestern habe ich den ganzen Tag gechillt und verbrachte den abend im Restaurant vom Hotel. Lernte ein pärchen aus belgien und Deutschland kennen, wobei ich mich auf diesen Pärchenabend nicht mental vorbereitet hatte^^
Zum glück war da noch Daniel, der wie ich, allein reiste...
Wir stachelten uns gegenseitig mit Pärchenhassparolen hoch und er gewann das Battle mit den ganzen flitterwochentouris auf koh samui ;)
War ein gemütlicher Abend der dann so gegen 22h ausklingen sollte - wäre da nicht garey, einer von den Engländern aus dem nachtbus, gewesen der fragte ob ich nicht zur poolparty kommen will.
Also - ich hätte ins Bett gehen sollen- schnappte ich mir ein Taxi und fuhr hin.
Auf dem weg bemerkte ich, dass ich mein Bikini garnicht anhabe, was eventuell eine Voraussetzung für poolparties sein könnte, Haha!
Angekommen war meine ganze nachtbuskombi auch schon am start und ich hatte das Gefühl das dieser Abend ziemlich witzig sein könnte.
Es dauerte nicht lange- vorallem nicht nach ein bucket vodka- da warn wir auch schon alle im Pool... ;)
Ich konnte mein Bikini Problem zwar am Anfang noch ganz gut verteidigen, hatte später aber keine Chance mehr...
Ich muss sagen, es war eine Erfahrung für sich:
Die Welt zusammen im Pool, außer Rand und Band und viele auf ihren eigenem kleinen Planeten... ;)
Hier ist was los!
Jetzt gibt's erstmal Kaffe und rührei - richtig geil!
Xx
10/12/2011
10/11/2011
Welcome Paradise!
Mein erster Tag war hier echt aufregend... Angekommen ging es mit nem Taxi für überteuerte 200 Baht zum Hotel: coockies bungalow.
Angekommen suchte ich verzweifelt eine Art Rezeption. Diese gab es Ansich aber nicht, ich landete in der Küche von der Hotelbesitzerin ;)
Allerdings war sie sehr freundlich gab mir meinen schlüssel und brachte mich zu meinem bungalow: fan bungalow, singel with double bed - beach Front!
Das war es auch.
Für 4 nächte bezahle ich hier 8 Euro/ pro Nacht! Also mit gefällts! ;)
Nachdem ich mein heim ein wenig eingerichtet hatte, wollte ich los Geld holen und Wasser kaufen.
Die Insel ist sehr groß, aber es gibt kaum Geldautomaten und Supermärkte. Alle fahren hier Roller, aber ich als Paddel bin da doch ein wenig vorsichtig und entschied mich für 2 km zu fuß zu gehen.
Es dauerte allerdings nur 5 min, bis mich ein Franzose aufgabelte und mich auf seinem Roller mit nahm.
Auf dem Rückweg hielt Roland aus der Schweiz an und brachte mich zum hotel zurück... Nichts mit spazieren ;)
Ich ging mit Roland noch zu einer bar auf einem Berg. Es war traumhaft schön mit Meerblick. Dort lernten wir noch drei Österreicher kennen. Ich fands sehr komisch aufeinmal wieder deutsch zu sprechen ;)
Nach diesem kleinen Ausflug kehrte ich zurück in mein bungalow und wollte den Tag mit nem Bierchen ausklingen lassen.
Da kam allerdings noch nen Typ aus russia vorbei - hab seinen Namen vergessen- er fragte ob ich mit zum Internet Café will und schwups saß ich beim dritten Typen aufn Roller.
Auf dem Rückweg fing es saumäßig an zu regnen und aufeinmal stand da schon wieder son scheiß Straßenköter auf der Straße.
Hier gibt es mehr wilde Hunde als Katzen und ein bißchen schiss hab ich vor den Viechern schon.... Naja, immerhin bin ich gegen Tollwut geimpft...
Dieser ging jedenfalls nicht ausem weg und der Russe fuhr voll drauf.es gab nen lauten Knall,der Hund jaulte und rannte davon,wir fuhren weiter und ich schrie nur:"fuck!"
Wir hielten kurz darauf an und ehrlich gesagt hatte ich die Lust an Roller fahren verloren. Der Russe hat zwar richtig reagiert und uns ist gottseidank nichts passiert, aber es hätte auch anders kommen können...
War mal wieder klar, dass ich am ersten Tag Hunde überfahre... Oh man! Absofort ist Taxi und zwar Auto angesagt ;)
Roland aus der schweiz erzählte mir zu fuß ist es zu gefährlich. Dieses jahr wurden wohl schon 10 Leute tot gefahren.
Was ehrlich gesagt kein Wunder Ist, da hier jeder Roller fährt - ob mit oder ohne führerschein, betrunken oder bekifft... Den locals aber auch den touris ist das Bums...
Ich bin da eher anti - bums ;)
Aber Schluss mit Horrorgeschichten!
Die Insel ist traumhaft schön, mein neues zu Hause einfach, aber ein Paradies am Meer und im Dschungel...
Die Frösche hören sich an wie Kühe und es ist so laut durch die ganzen Tiergeräusche, dass man denkt man schläft neben ner lautsprecherbox vom festival.
Meine erste Nacht hab ich aufjedenfall gut überstanden... Auch wenn ich kurz überlegen musste was mich so alles die Nacht über besuchen könnte...
Meine Tür hab ich mit dem Stiel meiner Zahnbürste gesichert da ich nur ein einfaches schloss außen hab und die Tür von innen nicht abzuschließen ist ;)
Ich hab kaltes Wasser, der abfluss von der spüle ist kaputt und mein Klo hat keine Spülung, sondern ich gieß mit ner Kelle Wasser nach...
Hab zwar Klopapier, aber das würde die Toilette verstopfen... Sodass die hier genutzten sprühköpfe - sehen aus wie beim Gartenschlauch- langsam meine Freunde werden ;)
Gestern hab ich das erste mal meine Sachen mit handgewaschen...
Ich werd noch zur Hausfrau ;)
Hier ist alles anders.
Ich bin nun in wild East Asia...
...ich liebe es!
So werd nun an meinen eigenen Strand...
Cocktail,Sonne,strand und Meer...
Ich bin glücklich!
In Bangkok erzählte mit Carlos aus Bolivien von der "pachamama", der wahre glaube südamerikas. Der glaube an muttererde - langsam versteh ich warum die daran glauben....
In diesem Sinne... Take it easy! ;)
Angekommen suchte ich verzweifelt eine Art Rezeption. Diese gab es Ansich aber nicht, ich landete in der Küche von der Hotelbesitzerin ;)
Allerdings war sie sehr freundlich gab mir meinen schlüssel und brachte mich zu meinem bungalow: fan bungalow, singel with double bed - beach Front!
Das war es auch.
Für 4 nächte bezahle ich hier 8 Euro/ pro Nacht! Also mit gefällts! ;)
Nachdem ich mein heim ein wenig eingerichtet hatte, wollte ich los Geld holen und Wasser kaufen.
Die Insel ist sehr groß, aber es gibt kaum Geldautomaten und Supermärkte. Alle fahren hier Roller, aber ich als Paddel bin da doch ein wenig vorsichtig und entschied mich für 2 km zu fuß zu gehen.
Es dauerte allerdings nur 5 min, bis mich ein Franzose aufgabelte und mich auf seinem Roller mit nahm.
Auf dem Rückweg hielt Roland aus der Schweiz an und brachte mich zum hotel zurück... Nichts mit spazieren ;)
Ich ging mit Roland noch zu einer bar auf einem Berg. Es war traumhaft schön mit Meerblick. Dort lernten wir noch drei Österreicher kennen. Ich fands sehr komisch aufeinmal wieder deutsch zu sprechen ;)
Nach diesem kleinen Ausflug kehrte ich zurück in mein bungalow und wollte den Tag mit nem Bierchen ausklingen lassen.
Da kam allerdings noch nen Typ aus russia vorbei - hab seinen Namen vergessen- er fragte ob ich mit zum Internet Café will und schwups saß ich beim dritten Typen aufn Roller.
Auf dem Rückweg fing es saumäßig an zu regnen und aufeinmal stand da schon wieder son scheiß Straßenköter auf der Straße.
Hier gibt es mehr wilde Hunde als Katzen und ein bißchen schiss hab ich vor den Viechern schon.... Naja, immerhin bin ich gegen Tollwut geimpft...
Dieser ging jedenfalls nicht ausem weg und der Russe fuhr voll drauf.es gab nen lauten Knall,der Hund jaulte und rannte davon,wir fuhren weiter und ich schrie nur:"fuck!"
Wir hielten kurz darauf an und ehrlich gesagt hatte ich die Lust an Roller fahren verloren. Der Russe hat zwar richtig reagiert und uns ist gottseidank nichts passiert, aber es hätte auch anders kommen können...
War mal wieder klar, dass ich am ersten Tag Hunde überfahre... Oh man! Absofort ist Taxi und zwar Auto angesagt ;)
Roland aus der schweiz erzählte mir zu fuß ist es zu gefährlich. Dieses jahr wurden wohl schon 10 Leute tot gefahren.
Was ehrlich gesagt kein Wunder Ist, da hier jeder Roller fährt - ob mit oder ohne führerschein, betrunken oder bekifft... Den locals aber auch den touris ist das Bums...
Ich bin da eher anti - bums ;)
Aber Schluss mit Horrorgeschichten!
Die Insel ist traumhaft schön, mein neues zu Hause einfach, aber ein Paradies am Meer und im Dschungel...
Die Frösche hören sich an wie Kühe und es ist so laut durch die ganzen Tiergeräusche, dass man denkt man schläft neben ner lautsprecherbox vom festival.
Meine erste Nacht hab ich aufjedenfall gut überstanden... Auch wenn ich kurz überlegen musste was mich so alles die Nacht über besuchen könnte...
Meine Tür hab ich mit dem Stiel meiner Zahnbürste gesichert da ich nur ein einfaches schloss außen hab und die Tür von innen nicht abzuschließen ist ;)
Ich hab kaltes Wasser, der abfluss von der spüle ist kaputt und mein Klo hat keine Spülung, sondern ich gieß mit ner Kelle Wasser nach...
Hab zwar Klopapier, aber das würde die Toilette verstopfen... Sodass die hier genutzten sprühköpfe - sehen aus wie beim Gartenschlauch- langsam meine Freunde werden ;)
Gestern hab ich das erste mal meine Sachen mit handgewaschen...
Ich werd noch zur Hausfrau ;)
Hier ist alles anders.
Ich bin nun in wild East Asia...
...ich liebe es!
So werd nun an meinen eigenen Strand...
Cocktail,Sonne,strand und Meer...
Ich bin glücklich!
In Bangkok erzählte mit Carlos aus Bolivien von der "pachamama", der wahre glaube südamerikas. Der glaube an muttererde - langsam versteh ich warum die daran glauben....
In diesem Sinne... Take it easy! ;)
On the Road...
Hello Guys!
Dieser Eintrag ist meiner ersten Erfahrung: nachtbus
gewidmet ;)
Am Sonntag wurde ich an meinem hostel gemeinsam mit Antoine, Belgier, und Rich, Engländer, eingesammelt.
Ich hatte ein bißchen bammel vor der Fahrt, da ich nicht wusste was für ein Bus es ist, ob mit locals oder nur touris, ob mein Gepäck sicher sei und ich hoffentlich auch!
Als Antoine und Rich vor mir standen war ich sau froh und beide meinten gleich, ich solle mir keine sorgen machen, sie passen auf mich auf!
Das liebe ich hier: man hilft sich, passt aufeinander auf und genießt eine gewisse Zeit zusammen...
Als dann unser "Abholer" kam,ging es zu einem Reisebüro - wo sich herausstellte dass wir dort 1/1/2 Stunden auf den Bus warten sollten. Wir überbrückten die Zeit mit Bier und quatschten über unser Erfahrungen,Pläne und Erlebnisse.
Der Belgier hat seine erste Nacht im Gefängnis verbracht weil er eine Whisky Flasche in ne bar mitgenommen hat, die ihm die barfrau hinstellte obwohl er nur ein Glas Whisky wollte.
Man muss hier höllisch aufpassen. Die Polizei ist sehr korrupt und bezahlt die einheimischen dafür, dass sie Touristen Drogen oder etwas anderes unterjubeln... Dann kommt man für ein paar Stunden in den Knast und muss mehrere hunderte von euros zahlen um seinen Reisepass wieder zu bekommen... Also, Obacht!
Als wir dann endlich im Bus saßen gesellten sich noch drei Engländer und ein Ire zu uns. War ne lustige Truppe und ich war quasi das Huhn im Korb ;)
Ich saß neben Rich.
Der Bus war voller touris- alle auf dem weg zur fullmoonparty...
Sehr komfortabel für asiatische Verhältnisse und mit Klimaanlage ausgestattet.
Die Fahrt begann mit dem schlechtesten Horrorfilm den ich je gesehn hab, vielleicht auch grad deswegen der beste.... Rich und ich hatten aufjedenfall unsere Freude daran.
Irgendwann schlief ich ein.
Bis auf einmal das Licht anging und der fahrer alle aufscheuchte: " Wake up, Wake up!" schrie er und wirkte sehr mürrisch.
Wir waren an einem Kiosk irgendwo im nirgendwo und sollten da weitere 2 Stunden auf einen anderen Bus warten der uns zur Fähre bringt.
Die Zeit verging mit Kaffee und Kartenspielen relativ schnell....
Immerhin war ich nun schon 14 Stunden unterwegs...
Irgendwann kam der Bus endlich und nach einer weiteren Stunde Fahrt war endlich Meer in Sicht!
Auf der Fähre ging es dann nochmal 2 Stunden übers meer... Langsam fühlte ich mich total erschöpft und sehnte mich danach im Hotel anzukommen.
Nach 17 Stunden faherei hinter mir, erreichten wir endlich die Insel. Yippie.
Meine Vorahnung war das Paradies erreicht zu haben :)
Busfahren ist hier ein Erlebnis für sich!
Dieser Eintrag ist meiner ersten Erfahrung: nachtbus
gewidmet ;)
Am Sonntag wurde ich an meinem hostel gemeinsam mit Antoine, Belgier, und Rich, Engländer, eingesammelt.
Ich hatte ein bißchen bammel vor der Fahrt, da ich nicht wusste was für ein Bus es ist, ob mit locals oder nur touris, ob mein Gepäck sicher sei und ich hoffentlich auch!
Als Antoine und Rich vor mir standen war ich sau froh und beide meinten gleich, ich solle mir keine sorgen machen, sie passen auf mich auf!
Das liebe ich hier: man hilft sich, passt aufeinander auf und genießt eine gewisse Zeit zusammen...
Als dann unser "Abholer" kam,ging es zu einem Reisebüro - wo sich herausstellte dass wir dort 1/1/2 Stunden auf den Bus warten sollten. Wir überbrückten die Zeit mit Bier und quatschten über unser Erfahrungen,Pläne und Erlebnisse.
Der Belgier hat seine erste Nacht im Gefängnis verbracht weil er eine Whisky Flasche in ne bar mitgenommen hat, die ihm die barfrau hinstellte obwohl er nur ein Glas Whisky wollte.
Man muss hier höllisch aufpassen. Die Polizei ist sehr korrupt und bezahlt die einheimischen dafür, dass sie Touristen Drogen oder etwas anderes unterjubeln... Dann kommt man für ein paar Stunden in den Knast und muss mehrere hunderte von euros zahlen um seinen Reisepass wieder zu bekommen... Also, Obacht!
Als wir dann endlich im Bus saßen gesellten sich noch drei Engländer und ein Ire zu uns. War ne lustige Truppe und ich war quasi das Huhn im Korb ;)
Ich saß neben Rich.
Der Bus war voller touris- alle auf dem weg zur fullmoonparty...
Sehr komfortabel für asiatische Verhältnisse und mit Klimaanlage ausgestattet.
Die Fahrt begann mit dem schlechtesten Horrorfilm den ich je gesehn hab, vielleicht auch grad deswegen der beste.... Rich und ich hatten aufjedenfall unsere Freude daran.
Irgendwann schlief ich ein.
Bis auf einmal das Licht anging und der fahrer alle aufscheuchte: " Wake up, Wake up!" schrie er und wirkte sehr mürrisch.
Wir waren an einem Kiosk irgendwo im nirgendwo und sollten da weitere 2 Stunden auf einen anderen Bus warten der uns zur Fähre bringt.
Die Zeit verging mit Kaffee und Kartenspielen relativ schnell....
Immerhin war ich nun schon 14 Stunden unterwegs...
Irgendwann kam der Bus endlich und nach einer weiteren Stunde Fahrt war endlich Meer in Sicht!
Auf der Fähre ging es dann nochmal 2 Stunden übers meer... Langsam fühlte ich mich total erschöpft und sehnte mich danach im Hotel anzukommen.
Nach 17 Stunden faherei hinter mir, erreichten wir endlich die Insel. Yippie.
Meine Vorahnung war das Paradies erreicht zu haben :)
Busfahren ist hier ein Erlebnis für sich!
Bangkok 2.10-9.10.2011
Sa-wåt dee kâ, meine lieben Leser und Leserinnen in der ferne ;)
Eine Woche Bangkok liegt nun hinter mir und es war der pure Wahnsinn! Es fällt mir schwer die richtigen Worte für diese ersten eindrücke und Erlebnisse zu finden... Ich habe so viele tolle, interessante und unglaublich sympathische Leute aus der ganzen Welt kennengelernt - unglaublich!
Viele waren besorgt und fanden es unglaublich krass, dass ich diese große Reise allein machen möchte - ehrlich gesagt war ich bis jetzt noch nie allein ;) man lernt so schnell Leute kennen und fühlt direkt eine Verbindung zu einander, da man auf der Suche nach dem gleichen ist und im selben Boot sitzt...
Bangkok war ein besonderes Erlebnis - es leben über 12 Mio Menschen in dieser Stadt. Der Smog schwebt über Bangkok und lässt kaum sonnenstrahlen durch. Es ist unglaublich laut, die meisten thais heizen mit ihrem Motorrad wie wahnsinnige durch die Stadt. Kind und kegel sitzen mit auf dem roller, es würd neben bei telefoniert, gegessen und geraucht... Der Verkehr funktioniert irgendwie fast ohne Ampel und wenn ihr dachtet die giftigen Tiere könnten in Australien für mich gefährlich werden, behaupte ich mal ich bin froh die Straßen und Zebrastreifen überlebt zu haben. Ob rot oder grün ist interessiert hier keine sau. Man fährt einfach ;)
Das leben in Bangkok findet auf der Straße Stadt, überall sind streetfoodstände, es wird gequatscht und gegessen. Wenn kaum was zu tun ist, sieht man die Verkäufer in Geschäften ein Nickerchen abhalten.
Die tuk tuk Fahrer lauern auf einen und hoffen dich zu möglichst vielen Shops fahren zu können. Sie bekommen von den Shops Provision und verdienen eigentlich damit ihr Geld. Am Mittwoch hatte ich für ca. 5 Stunden ein tuk tuk und ließ much durch Chinatown kutschieren. Man muss bei den Stops nichts kaufen,sodass ich Schneidereien, schmuckläden und Reisebüros ertragen konnte. Zwischendurch machte ich ein paar Sightseeing Touren zum schloss, Tempel und anderen Sehenswürdigkeiten... Mein tuk tuk Fahrer wartete stets auf mich und versorgte mich immer mit frischen Wasser wenn ich wieder Einstieg. Er war sehr nett und erzählte mir dass er eigentlich Farmer sei aber zu wenig verdient sodass er für 6 Monate im Jahr tuk tuk in Bangkok fährt. Am Ende der Fahrt hatte er soviel Stempel dass er kein Geld von mir wollte. Sein abschlusssatz war: "if you happy - i am happy!" ;)
Ein Tag vorher hatte ich meinen eigenen bootsfahrer auf einem longtail Boat und er gab mir für eine Stunde eine kleine Sightseeing Tour über den Chao Phraya. Sein Name ist Praruang. Er gab mir seine Visitenkarte und hoffte ich Rufe ihn Samstag an um mich zum floatingmarket zu fahren. Er würde auf mich warten und sagte dann er würde mich lieben ;) hab ihm dann lieber nicht angerufen, haha!
Ich verbrachte die Abende mit vielen Leuten. Am Mittwochabend lernte ich Naomi und Sandra aus Australien kennen. Die mädels sind super und wir verbrachten die nächsten Tagen zusammen beim shoppen, gingen gemeinsam zur pediküre oder chillten zusammen im Park.
Abends trafen wir uns an der bar vom hostel mit Frankreich, Australien, Finnland, USA, England, italien und Panama. Wir zogen gemeinsam um die Häuser und erlebten bangkok bei Nacht. Ob im Hotel in der skybar mit traumhaften Blick über bangkok, in downtown - wo man auf viele ladyboys trifft oder bei einer pinpong Show im rotlichtviertel wo man auf pussishows trifft, die jede vorstellungskraft zu nichte machen...
Nicht das ich scharf auf pussis war, aber wenn man in Bangkok ist, sollte man diese Art von Sightseeing dann doch erleben;)
Am samstag brach ich früh morgens mit einem Bus auf um zum floatingmarket zu fahren - es war so farbenfroh, bunt, voller Gerüche und die Thais verkaufen ihre Ware wie kein anderer... Als ich eine Brücke überquerte Stürme eine alte Frau auf mich zu. Sie zückte aus einem kleinen körbchen "tigercreme"und schmierte meine Stirn und meinen Nacken damit ein. "good for Massage! Good for Mosquito!" und da ich die halbe Tube nun eh schon in der Fresse hatte, kaufte ich das Zeug auch ;) "special Price for you,Miss", sagte sie,nahm mein Geld und verschwand...
Man muss hier echt immer handeln,da man sonst gnadenlos beschissen wird.
Taxifahrer dazu zu bringen ihr Taxameter anzuschmeißen war nicht immer einfach,aber zu Not kommt das nächste eh gleich um die Ecke;)
Nachem Markt ging es dann zum Death railway. Diese Eisenbahnverbindung wurde von der japanischen Armee im zweiten Weltkrieg von Thailand nach Birma von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern erbaut. Der Name der Strecke stammt von allierten Kriegsgefangenen, die diese gebaut haben. Rund 100000 Menschen starben beim Bau dieser Strecke....
Das Kulturprogramm endete mit dem Tiger Tempel.
Hier leben asiatische Tiger Seite an Seite mit buddhistischen Mönchen....
Der Tempel wurde zum Schutz der Tiger errichtet. Allerdings kann man die Tiger jeden Tag 3 Stunden besuchen.
Es war Wahnsinn wie die Pfleger und Mönche mit den Tigern umgingen. Für mich wurden die Tiere an Ketten gesichert. Die Pfleger lassen die Tiere allerdings auch frei umher laufen... Tiger greifen ihre Beute immer von hinten an, sodass dies eine lebenswichtige Regel war: "drehe den Tieren niemals den rücken zu"sagten,sie! "check,check!" - Bammel hat ich allerdings schon...
Zwar denke ich immernoch die Tiere wären in ihrem dschungel besser aufgehoben, aber so artgerecht und " frei" in gefangenschaft habe ich Tiere - vorallem Tiger noch nie gesehn....
Ich erreichte um 20uhr wieder mein hostel und war prall gefüllt mit neuen, aufregenden Eindrücken. Ich verweilte in diesen Erinnerungen - bis mich meine verpeiltheit in die Realität zurück holte...
Ich musste feststellen das meine zimmerkarte nicht mehr funktionierte und erfuhr an der Rezeption dass ich nur 6 Nächte und nicht 7 gebucht hatte. Ups! Meine Fresse, ick bin schon verwirrt, aber Wochentage zu behalten ist auch schwer, wenn man jeden Tag alles auf sich zu kommen lässt...
Das hostel war wie die ganze Woche aber tiefenentspannt und großartig, ich konnte mein Zimmer eine weiter Nacht nutzen ;) haha! War echt ma wieder geil...."oh. Äh?! Das wusst ich nicht...!"
Ich hab dann Sonntag ausgecheckt und wartete auf meinen Bus nach koh Phangan.
Eigentlich war der Plan in den Norden aufzubrechen, aber dieser ist schwer überflutet, sodass ich spontan mich entschieden hab auf die Insel in den Süden zu reisen und zur fullmoonparty meine Australierinnen wieder zu treffen...
Hoffe ich kann dennoch mein Elefantenprojekt am 17.10 starten... Vielleicht kann ich ja hinschwimmen^^
Es wurde Zeit "auf Wiedersehen" zu sagen, denn ich bin mir sicher es war nicht das letzte mal in bangkok!
Take Care!
Eine Woche Bangkok liegt nun hinter mir und es war der pure Wahnsinn! Es fällt mir schwer die richtigen Worte für diese ersten eindrücke und Erlebnisse zu finden... Ich habe so viele tolle, interessante und unglaublich sympathische Leute aus der ganzen Welt kennengelernt - unglaublich!
Viele waren besorgt und fanden es unglaublich krass, dass ich diese große Reise allein machen möchte - ehrlich gesagt war ich bis jetzt noch nie allein ;) man lernt so schnell Leute kennen und fühlt direkt eine Verbindung zu einander, da man auf der Suche nach dem gleichen ist und im selben Boot sitzt...
Bangkok war ein besonderes Erlebnis - es leben über 12 Mio Menschen in dieser Stadt. Der Smog schwebt über Bangkok und lässt kaum sonnenstrahlen durch. Es ist unglaublich laut, die meisten thais heizen mit ihrem Motorrad wie wahnsinnige durch die Stadt. Kind und kegel sitzen mit auf dem roller, es würd neben bei telefoniert, gegessen und geraucht... Der Verkehr funktioniert irgendwie fast ohne Ampel und wenn ihr dachtet die giftigen Tiere könnten in Australien für mich gefährlich werden, behaupte ich mal ich bin froh die Straßen und Zebrastreifen überlebt zu haben. Ob rot oder grün ist interessiert hier keine sau. Man fährt einfach ;)
Das leben in Bangkok findet auf der Straße Stadt, überall sind streetfoodstände, es wird gequatscht und gegessen. Wenn kaum was zu tun ist, sieht man die Verkäufer in Geschäften ein Nickerchen abhalten.
Die tuk tuk Fahrer lauern auf einen und hoffen dich zu möglichst vielen Shops fahren zu können. Sie bekommen von den Shops Provision und verdienen eigentlich damit ihr Geld. Am Mittwoch hatte ich für ca. 5 Stunden ein tuk tuk und ließ much durch Chinatown kutschieren. Man muss bei den Stops nichts kaufen,sodass ich Schneidereien, schmuckläden und Reisebüros ertragen konnte. Zwischendurch machte ich ein paar Sightseeing Touren zum schloss, Tempel und anderen Sehenswürdigkeiten... Mein tuk tuk Fahrer wartete stets auf mich und versorgte mich immer mit frischen Wasser wenn ich wieder Einstieg. Er war sehr nett und erzählte mir dass er eigentlich Farmer sei aber zu wenig verdient sodass er für 6 Monate im Jahr tuk tuk in Bangkok fährt. Am Ende der Fahrt hatte er soviel Stempel dass er kein Geld von mir wollte. Sein abschlusssatz war: "if you happy - i am happy!" ;)
Ein Tag vorher hatte ich meinen eigenen bootsfahrer auf einem longtail Boat und er gab mir für eine Stunde eine kleine Sightseeing Tour über den Chao Phraya. Sein Name ist Praruang. Er gab mir seine Visitenkarte und hoffte ich Rufe ihn Samstag an um mich zum floatingmarket zu fahren. Er würde auf mich warten und sagte dann er würde mich lieben ;) hab ihm dann lieber nicht angerufen, haha!
Ich verbrachte die Abende mit vielen Leuten. Am Mittwochabend lernte ich Naomi und Sandra aus Australien kennen. Die mädels sind super und wir verbrachten die nächsten Tagen zusammen beim shoppen, gingen gemeinsam zur pediküre oder chillten zusammen im Park.
Abends trafen wir uns an der bar vom hostel mit Frankreich, Australien, Finnland, USA, England, italien und Panama. Wir zogen gemeinsam um die Häuser und erlebten bangkok bei Nacht. Ob im Hotel in der skybar mit traumhaften Blick über bangkok, in downtown - wo man auf viele ladyboys trifft oder bei einer pinpong Show im rotlichtviertel wo man auf pussishows trifft, die jede vorstellungskraft zu nichte machen...
Nicht das ich scharf auf pussis war, aber wenn man in Bangkok ist, sollte man diese Art von Sightseeing dann doch erleben;)
Am samstag brach ich früh morgens mit einem Bus auf um zum floatingmarket zu fahren - es war so farbenfroh, bunt, voller Gerüche und die Thais verkaufen ihre Ware wie kein anderer... Als ich eine Brücke überquerte Stürme eine alte Frau auf mich zu. Sie zückte aus einem kleinen körbchen "tigercreme"und schmierte meine Stirn und meinen Nacken damit ein. "good for Massage! Good for Mosquito!" und da ich die halbe Tube nun eh schon in der Fresse hatte, kaufte ich das Zeug auch ;) "special Price for you,Miss", sagte sie,nahm mein Geld und verschwand...
Man muss hier echt immer handeln,da man sonst gnadenlos beschissen wird.
Taxifahrer dazu zu bringen ihr Taxameter anzuschmeißen war nicht immer einfach,aber zu Not kommt das nächste eh gleich um die Ecke;)
Nachem Markt ging es dann zum Death railway. Diese Eisenbahnverbindung wurde von der japanischen Armee im zweiten Weltkrieg von Thailand nach Birma von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern erbaut. Der Name der Strecke stammt von allierten Kriegsgefangenen, die diese gebaut haben. Rund 100000 Menschen starben beim Bau dieser Strecke....
Das Kulturprogramm endete mit dem Tiger Tempel.
Hier leben asiatische Tiger Seite an Seite mit buddhistischen Mönchen....
Der Tempel wurde zum Schutz der Tiger errichtet. Allerdings kann man die Tiger jeden Tag 3 Stunden besuchen.
Es war Wahnsinn wie die Pfleger und Mönche mit den Tigern umgingen. Für mich wurden die Tiere an Ketten gesichert. Die Pfleger lassen die Tiere allerdings auch frei umher laufen... Tiger greifen ihre Beute immer von hinten an, sodass dies eine lebenswichtige Regel war: "drehe den Tieren niemals den rücken zu"sagten,sie! "check,check!" - Bammel hat ich allerdings schon...
Zwar denke ich immernoch die Tiere wären in ihrem dschungel besser aufgehoben, aber so artgerecht und " frei" in gefangenschaft habe ich Tiere - vorallem Tiger noch nie gesehn....
Ich erreichte um 20uhr wieder mein hostel und war prall gefüllt mit neuen, aufregenden Eindrücken. Ich verweilte in diesen Erinnerungen - bis mich meine verpeiltheit in die Realität zurück holte...
Ich musste feststellen das meine zimmerkarte nicht mehr funktionierte und erfuhr an der Rezeption dass ich nur 6 Nächte und nicht 7 gebucht hatte. Ups! Meine Fresse, ick bin schon verwirrt, aber Wochentage zu behalten ist auch schwer, wenn man jeden Tag alles auf sich zu kommen lässt...
Das hostel war wie die ganze Woche aber tiefenentspannt und großartig, ich konnte mein Zimmer eine weiter Nacht nutzen ;) haha! War echt ma wieder geil...."oh. Äh?! Das wusst ich nicht...!"
Ich hab dann Sonntag ausgecheckt und wartete auf meinen Bus nach koh Phangan.
Eigentlich war der Plan in den Norden aufzubrechen, aber dieser ist schwer überflutet, sodass ich spontan mich entschieden hab auf die Insel in den Süden zu reisen und zur fullmoonparty meine Australierinnen wieder zu treffen...
Hoffe ich kann dennoch mein Elefantenprojekt am 17.10 starten... Vielleicht kann ich ja hinschwimmen^^
Es wurde Zeit "auf Wiedersehen" zu sagen, denn ich bin mir sicher es war nicht das letzte mal in bangkok!
Take Care!
10/03/2011
Far, far Away...
Nun geht's los, die große Sause! Und schwups gibt's auch schon kein zurück mehr....
Am Samstag begann das Spektakel natürlich schon wieder mit einer ordentlichen Portion verpeiltheit.
Irgendeiner wird sich da hoffentlich was bei gedacht haben, mir diese außerordentliche Gabe des Don Verpeilo auf meine Lebenswege mitzugeben...
Aber vielleicht stärkt es ja irgendwann die Gelassenheit bei so einer reise?Wenn man völlig apathisch zusammenbricht, weil man sein Portemonnaie zu Haus vergisst und eine Stunde sinnlos durch berlin eiert ohne seine To-Do liste abarbeiten zu können, wenn ein Untermieter einzieht der keinen Schlüssel kriegen kann, weil man nicht mehr weiß ob der im handgepäck, im Rucksack oder doch in umzugskarton gelandet ist?! Oder man macht einfach kurz bevor man zum Flughafen fährt noch schnell mal dann doch die Kopien von allen wichtigen unterlagen, vergisst dabei aber die hälfte,doof.
Vielleicht könnt ihr nun einwenig erahnen wie es mir die letzten Tage vor meiner Reise ergangen ist...
Es war ein Potpourri aus Angst, Freude, purer Ahnungslosigkeit, Herzschmerz und Neugier.
Die letzten Tage befand ich mich zwischen Heimweh und Fernsucht, um immer mal wieder ein weilchen bei der Wehmut zu verweilen...
Ganz überraschend eigentlich, kam dann auch schon der Abreisetag.
Ich muss sagen von Flug zu Flug wurde mir langsam endlich mal ein klein wenig bewusst was ich da vor mir habe - aber ich glaub ich brauch noch ein paar Monate...
Mit der Oman Air ging's nun gestern Nacht nach Muskat.
Männer in langen Gewändern begutachteten mich misstrauisch als ich mich zu ihnen in den raucherraum gesellte. Wahrscheinlich dachten sie nur:"komische Europäer"...
Im busshuttle ging es dann endlich weiter zum nächsten Flugzeug. Ich musste schmunzeln, als ich sah wie liebevoll die Männer mit ihren vermummten, in seide gehüllten Frauen umgingen...
Der Flug nach Bangkok dauerte dann auch noch mal 6 stunden, wobei ich bereits in muskat - dank der Zeitverschiebung und 30 Grad um 7uhr Ortszeit - jegliches Gefühl für die Zeit verloren hatte.
Und dann war es endlich soweit: Um 19 Uhr ortszeit hatte ich mein Ziel erreicht,naja fast. Zunächst erschlug mich die schwüle luft, die irgendwas süßliches an sich hatte...ich machte
mich auf zum Abenteuer taxi fahren... Der thailändische Taxifahrer sah allerdings ganz happy aus als ich ihn eine wegbeschreibung auf Thai hinhielt. Da war es dann auch das erste mal zu sehn: das lächeln der Thais....
Das Taxi roch nach katzenpisse, aber ich war dankbar für die Klimaanlage und eine schnelle Fahrt ins hostel... Wir unterhielten uns relativ mühselig auf englisch, da er ein Mix aus Thai und englisch probierte, aber dennoch hat es sehr gut funktioniert, irgendwie.
Angekommen im hostel gab es erstmal
ein Bierchen aufn balkon und ich ließ die ersten eindrücke auf mich wirken... Vor mir auf der Straße saß ein Bettler mit einer Flöte, auf der er alle halbe stunde ein paar töne hervorbrachte, tuk tuks hielten an und lauerten regelrecht auf Fahrgäste, auch mich versuchten sie mit ihrem charmanten lächeln zu einem discobesuch zu überzeugen,vergebens.
Dann gesellte sich Edward aus New York zu mir der seit vier Jahren mit seiner indonesischen freundin in Taiwan lebt und dort Kinder in englisch unterrichtet. Er war grad in Birma und hat sich dort politisch engagiert. Er lies mich an seinen Erfahrungen teilhaben und weckte in mir noch einmal mehr die Reiselust. Dann kam noch John um die ecke, der in Südamerika und Indien war und nun gerne nach Afrika als nächstes möchte... Wir genossen zu dritt noch ein weiteres Bier. Es war ein sehr angenehmer Start und ich bin glücklich hier zu sein. Es ist schön auf Gleichgesinnte zu treffen und so unkompliziert Leute kennenzulernen. Ich bin gespannt auf die erste Woche in Bangkok, bevor ich in den Norden aufbreche. ich werde nun abtauchen in eine für mich komplett neue, unbekannte Welt...
Gute Nacht...
Am Samstag begann das Spektakel natürlich schon wieder mit einer ordentlichen Portion verpeiltheit.
Irgendeiner wird sich da hoffentlich was bei gedacht haben, mir diese außerordentliche Gabe des Don Verpeilo auf meine Lebenswege mitzugeben...
Aber vielleicht stärkt es ja irgendwann die Gelassenheit bei so einer reise?Wenn man völlig apathisch zusammenbricht, weil man sein Portemonnaie zu Haus vergisst und eine Stunde sinnlos durch berlin eiert ohne seine To-Do liste abarbeiten zu können, wenn ein Untermieter einzieht der keinen Schlüssel kriegen kann, weil man nicht mehr weiß ob der im handgepäck, im Rucksack oder doch in umzugskarton gelandet ist?! Oder man macht einfach kurz bevor man zum Flughafen fährt noch schnell mal dann doch die Kopien von allen wichtigen unterlagen, vergisst dabei aber die hälfte,doof.
Vielleicht könnt ihr nun einwenig erahnen wie es mir die letzten Tage vor meiner Reise ergangen ist...
Es war ein Potpourri aus Angst, Freude, purer Ahnungslosigkeit, Herzschmerz und Neugier.
Die letzten Tage befand ich mich zwischen Heimweh und Fernsucht, um immer mal wieder ein weilchen bei der Wehmut zu verweilen...
Ganz überraschend eigentlich, kam dann auch schon der Abreisetag.
Ich muss sagen von Flug zu Flug wurde mir langsam endlich mal ein klein wenig bewusst was ich da vor mir habe - aber ich glaub ich brauch noch ein paar Monate...
Mit der Oman Air ging's nun gestern Nacht nach Muskat.
Männer in langen Gewändern begutachteten mich misstrauisch als ich mich zu ihnen in den raucherraum gesellte. Wahrscheinlich dachten sie nur:"komische Europäer"...
Im busshuttle ging es dann endlich weiter zum nächsten Flugzeug. Ich musste schmunzeln, als ich sah wie liebevoll die Männer mit ihren vermummten, in seide gehüllten Frauen umgingen...
Der Flug nach Bangkok dauerte dann auch noch mal 6 stunden, wobei ich bereits in muskat - dank der Zeitverschiebung und 30 Grad um 7uhr Ortszeit - jegliches Gefühl für die Zeit verloren hatte.
Und dann war es endlich soweit: Um 19 Uhr ortszeit hatte ich mein Ziel erreicht,naja fast. Zunächst erschlug mich die schwüle luft, die irgendwas süßliches an sich hatte...ich machte
mich auf zum Abenteuer taxi fahren... Der thailändische Taxifahrer sah allerdings ganz happy aus als ich ihn eine wegbeschreibung auf Thai hinhielt. Da war es dann auch das erste mal zu sehn: das lächeln der Thais....
Das Taxi roch nach katzenpisse, aber ich war dankbar für die Klimaanlage und eine schnelle Fahrt ins hostel... Wir unterhielten uns relativ mühselig auf englisch, da er ein Mix aus Thai und englisch probierte, aber dennoch hat es sehr gut funktioniert, irgendwie.
Angekommen im hostel gab es erstmal
ein Bierchen aufn balkon und ich ließ die ersten eindrücke auf mich wirken... Vor mir auf der Straße saß ein Bettler mit einer Flöte, auf der er alle halbe stunde ein paar töne hervorbrachte, tuk tuks hielten an und lauerten regelrecht auf Fahrgäste, auch mich versuchten sie mit ihrem charmanten lächeln zu einem discobesuch zu überzeugen,vergebens.
Dann gesellte sich Edward aus New York zu mir der seit vier Jahren mit seiner indonesischen freundin in Taiwan lebt und dort Kinder in englisch unterrichtet. Er war grad in Birma und hat sich dort politisch engagiert. Er lies mich an seinen Erfahrungen teilhaben und weckte in mir noch einmal mehr die Reiselust. Dann kam noch John um die ecke, der in Südamerika und Indien war und nun gerne nach Afrika als nächstes möchte... Wir genossen zu dritt noch ein weiteres Bier. Es war ein sehr angenehmer Start und ich bin glücklich hier zu sein. Es ist schön auf Gleichgesinnte zu treffen und so unkompliziert Leute kennenzulernen. Ich bin gespannt auf die erste Woche in Bangkok, bevor ich in den Norden aufbreche. ich werde nun abtauchen in eine für mich komplett neue, unbekannte Welt...
Gute Nacht...
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